Entstehung des Königreiches Gymplonien

Hier der erste Teil der Chronik des Königreiches Gymplonien:
Die Geschichte Gymploniens beginnt inmitten der mittelalterlichen Wirren, während der Kreuzzüge. 1197 schloss sich der junge Graf Sigurd von Gymplonien dem Kreuzzug Heinrichs VI. an (heute besser bekannt als der Dritte Kreuzzug), mit dem Ziel Jerusalem von Sultan Saladin zurückzuerobern. Seine Eltern, Ernst August I., Graf von Gymplonien, und Franziska-Magdalena, Gräfin von Gymplonien, versuchten ihn zwar von diesem Vorhaben abzubringen, doch Sigurds Glaube in die katholische Kirche und deren Aufruf zum Kreuzzug war so unerschütterlich, dass selbst das tagelange Flehen seiner Mutter nichts bewirken konnte.
So stach Sigurd mit dem Kreuzfahrerheer von Süditalien aus in See und erreichte am 22. September 1197, wie israelische Geschichtsschreiber berichten, Akkon (Israel), besetzten dies und planten das weitere Vorgehen.
Als das Heer um Richard VI. wenige Tage später, am 24. Oktober 1197, Beirut eroberte, wurde Sigurd von diesem, aufgrund seiner überdurchschnittlichen Leistung während der Belagerung, zum neuen Stadthalter Beiruts ernannt. Sigurd nahm dieses Amt dankend an und führte Beirut in den nächsten Monaten zurück zu alter Blüte. Dies verdankte er wahrscheinlich vor allem dem außerordentlich gewinnbringenden Handel, der in Beirut stattfand.
Zu diesem Zeitpunkt entstand auch das neue Wappen der Familie „von Gymplonien“ mit dem Babyelefanten. Doch nicht nur Beirut kam zu Wohlstand, sondern auch Sigurd, der in den zwei Jahren, in denen er Stadthalter Beiruts war, ein immenses Vermögen anhäufte.
Doch die dortige Hitze und starkes Heimweh bewegten ihn zu der Entscheidung, in seine Heimat und zu seinen Eltern zurückzukehren. Nach einer strapaziösen sechsmonatigen Heimreise durch halb Europa, kehrte er letztendlich, am Ende seiner Kräfte, nach Gymplonien zurück.
Doch Fortuna war ihm nicht milde gestimmt. Nach seiner Ankunft in Gymplonien erfuhr er, dass seine Eltern von einer bis dahin seltsamen und unbekannten Krankheit dahingerafft wurden. Aber nicht genug des Bösen. Zudem erfuhr er durch einen Bauern, dass der ehemalige Besitz seiner Familie nach dem Tod seiner Eltern von den benachbarten Grafen untereinander aufgeteilt worden war, da man ihn als von den Ayyubiden getötet erachtete. Somit blieb ihm nur noch sein in Beirut erwirtschaftetes Geld.

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