Chemie
Chemie ist nicht alles,
aber alles ist Chemie!
- Weshalb kann man Öl in Wasser nicht auflösen, im Gegensatz zu Zucker oder Salz?
- Weshalb wäre ein iPad ohne Chemie nicht denkbar – ist doch alles Informationselektronik, oder?
- Weshalb sind Metalle biegbar, Gesteine aber nicht?
- Weshalb ist die Chemie die wichtigste Wissenschaft beim Übergang in ein Erdöl-freies Zeitalter?
- Weshalb leiten Metalle den Strom, Gesteine oder Holz aber nicht?
- Weshalb baut man Heizkörper aus Eisen und nicht aus Holz?
- Weshalb setzt Leben auf Kohlenstoffverbindungen?
- Weshalb werden die Weltmeere immer saurer?
- ...
Mit diesen und vielen ähnlichen Fragestellungen möchte Chemieunterricht das Interesse am Verstehen von Naturvorgängen und technischen Prozessen wecken. Wissen und Verständnis der Eigenschaften von Stoffen und der Umwandlung von Stoffen in andere erleichtert und bereichert schon immer das Leben der Menschen. In Zeiten hohen Umweltbewusstseins und beginnender Rohstoffknappheit rücken auch Fragestellungen in Bezug auf diese Themen immer wieder in den Mittelpunkt.
Dabei bleibt die Chemie nicht an der Oberfläche des Beobachtens und Benennens, sondern erklärt das Wahrnehmbare - die makroskopische Welt – auf der Ebene der kleinsten Teilchen.
Im Unterricht sind Experimente die zentralen Bestandteile des Erkenntnisfortschritts: Sie werfen Fragen auf, verifizieren oder falsifizieren Vermutungen und Theorien, welche die Schüler formulieren. Viele dieser Experimente können die Schüler selbst durchführen. Dies fördert die Motivation, erhöht Teamfähigkeit, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein der Schüler.